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MAPAWLO

Geboren bin ich in Deutschland und dort auch aufgewachsen. Schon als Kind wünschte ich mir für meine Zukunft nichts sehnlicher als Künstler zu werden, denn mich trieb die Begeisterung Neues zu erschaffen. So bemalte ich Papiere, Stoffe, Holz und den Rest meiner Umgebung mit meiner Vorstellung einer bunten Welt. Ich liebte Farben, Stifte und Pinsel, aber auch alle möglichen Materialien, die ich in unserer Wohnung und draußen in der Natur fand.

Kein Material, war vor mir sicher, denn ich konnte alles für meine fantasievollen Geschichten, die ich mir selbst ausdachte, gebrauchen. Ich fertigte meine eigenen Spielsachen, die ich mir als Kind nicht kaufen konnte, weil mein Geld für meinen Ideenreichtum nicht ausreichte. Filme, die ich im Fernsehen sah, spielte ich nach und veränderte stets die Handlung so wie sie mir gefiel. Zu dieser Zeit standen für mich Winnetou, Zorro und Pipi Langstrumpf ganz hoch im Kurs meiner Film- und Fantasiewelt.

Um meine Geschichten zu verwirklichen war ich selbst der Regisseur, Kameramann und Synchronsprecher in einer Person vereint. Meine Protagonisten baute ich mir selbst und bewegte sie meist mit lauten Dialogen, Explosionsgeräuschen, Sturm und Monsterwellen durchs Mittelmeer meines Kinderzimmers, bis meine Familie mich darum bat den Ton etwas leiser zu stellen. Die Schule war für meine Projekte immer nur hinderlich und langes Lesen fiel mir schwer, weil ich Geschichten frühzeitig abbrach, um sie selbst weiterzuführen.

Mir war es egal, ob das gefährliche Krokodil lebendig war oder ich es mittels Bindfäden durch die Wohnung bewegte. Ich baute mir alles, was ich mir wünschte aus Pappe, Zeitungspapier, alten Socken und sonstigen Haushaltsgegenständen. Ich genoss es, all diese Dinge in meiner Umgebung zu haben. So war ich Besitzer mehrerer Raubtiere und Vogelkäfigen voller exotischer Papageien. Im Sommer sammelte ich Holz und schnitzte Männchen mit einem Küchenmesser und im Winter erschuf ich riesige Skulpturen und Burgen aus Schnee.

Größere Objekte baute ich im Keller unter unserer Wohnung, denn dieser war meine geheime Werkstatt – oder vielmehr mein erstes Atelier – und so konnte ich mir meine Wünsche wie etwa eine Gitarre oder ein Auto in Form einer Seifenkiste verwirklichen. Aus alten Schranktüren sägte ich mir mühsam mit einer Handsäge die gewünschten Bretter zu und Verbindungen stellte ich mit alten Schrauben oder Nägeln her, die vermutlich noch mein Uropa in einem alten Einmachglas gelagert hatte. Elektrische Werkzeuge gab es nicht, aber das war für mich kein Hindernis Arbeiten mit meinem Verstand und meinen Händen selbst zu verrichten, denn ich hatte immer ein kreatives Ziel.

Als Neunjähriger bekam ich meinen ersten Fotoapparat zum Geburtstag geschenkt und ein lang ersehnter Wunsch ging in Erfüllung, denn langsam wurde es mir zu mühsam durch eine leere Klopapierrolle zu filmen oder fotografieren. Endlich konnte ich die Welt, so wie ich sie sehe, fotografisch darstellen und Bilder entwickeln. Leider war nach kurzer Zeit das Verhältnis zwischen fotografischer Leidenschaft und Taschengeld deutlich unausgewogen. Am Ende des Geldes waren noch sehr viele kreative Ideen übrig. Die Kosten für Filmentwicklung, Blitzwürfel und Fahrtkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Fotolabor zwangen mich zu einer bedachteren Art der Fotografie.

Als ich etwas älter wurde, inspirierte mich eine Schreibmaschine genauso wie die Nähmaschine meiner Mutter. Schnell wurde ich Schriftsteller, nähte mir Kleidungsstücke und beschäftigte mich zusätzlich mit der Technik der Malerei.

Immer wieder tauchte ich in für mich neue und faszinierende Erlebnisse ein. Mein Tatendrang kannte keine Grenzen und ich lebte in meiner eigenen surrealen Welt. Ich fuhr mit dem Linienbus zur Bibliothek und besorgte mir Bücher mit Bauanleitungen, Informationen zum Erlernen von Zeichentechniken und wissenschaftliche Literatur die mich zum „selber machen“ inspirierten.

Ich habe die Schule geschwänzt, mich in einem Wald versteckt, um in Ruhe das Wissen meiner geliebten Bücher aufzusaugen.

Ich konnte nicht besonders gut Fußball spielen und machte auch sonst nicht das, was man als „vernünftiges Kind“ machen sollte. Ich lernte nur, was ich wollte, und die Schule interessierte mich, zum Leidwesen meiner Mutter, nur teilweise. Meine kreative Begabung blieb unentdeckt und meine unbedingte Weigerung erwachsen zu werden, ließ Schule und Elternhaus schlussfolgern, dass ich ein faules Kind sei. Die Wahrheit ist, dass mein Wissensdurst nicht zu stillen war. So forderte man mich eindringlich auf:

Wenn du nicht lernst, kommst du auf die Doofen-Schule!“ Mir war das egal, denn auf der Förderschule hatte ich Freunde, die mir sicher bei meinen Projekten helfen könnten und dennoch blieb es bei einer leeren Drohung.

Für mich lag die Welt offen wie ein leeres Buch, das (von mir) beschrieben werden konnte. Die Erfahrung, nicht das Normale zu machen, das Gewohnte zu verlassen und mich neuen Herausforderungen auszusetzen, hat mich Zeit meines Lebens geprägt. Kamera, Zeichenblock, Werkzeugkoffer und Nähmaschine wurden die Begleiter meiner Jugend.

Als jüngster Teilnehmer in der Volkshochschule saß ich regelmäßig neben verwunderten Hausfrauen in Zeichen-, Töpfer-, Goldschmiede-, und Nähkursen. Irgendwann sah ich ein, dass ich ohne eine schulische Ausbildung nicht weiterkommen würde, und mein Ego zwang mich wieder die Schulbank zu drücken, denn ich wollte unbedingt Künstler, Designer, Fotograf und Regisseur werden.

Innerlich war ich zerrissen, denn ich wollte für den guten Ruf und das Ansehen meiner Familie ein guter Mensch sein, andererseits aber meine eigenen Ziele verfolgen. In „vernünftigen“ Berufen als Elektriker, Gebäudereiniger und Autolackierer arbeitete ich nur kurzweilig und brach alle möglichen „normalen“ Ausbildungen und mein Abitur ab, schaffte aber dennoch die Aufnahmeprüfung zur Designerschule. So wurde aus einem gelangweilten Schüler ein zielstrebiger Student. Die Design- und Kunstakademie finanzierte ich mit Aushilfsjobs.

Nachts kellnerte ich in Kneipen, putzte öffentliche Toiletten und gestaltete Logos und Flyer für Pommesbuden, Autowerkstätten und alle möglichen Hinterhoffirmen. Meine Bilder und Skulpturen verkaufte ich an Cafébesitzer und kümmerte mich dabei auch direkt um deren Inneneinrichtungen. Mein Hauptziel war meine Selbständigkeit mit einer eigenen Firma, denn ich wollte damit meine künstlerischen Fähigkeiten der „großen weiten Welt“ anbieten.

Damals war ich der Meinung, dass überdurchschnittliches Talent, Fleiß und eine Menge Kreativität allein zum Ziel des Erfolges führen müssen. Doch schnell merkte ich, dass es auch Niederlagen im Leben eines Unternehmers geben konnte und ich mich mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen eines Betriebes beschäftigen sollte. So lernte ich wie Buchhaltung, Büroorganisation und Marketing funktioniert, beschäftigte mich mit dem Thema Mitarbeiterführung und wurde Ausbilder.
Anfänglich fertigte ich in meiner Garage Designobjekte, später errichtete ich eine Produktionsstätte für hochwertige Inneneinrichtungen mit insgesamt 20 Mitarbeitern. Die Dinge nahmen ihren Lauf, während mein Portfolio sich ständig verbreitete und ich immer neue Objekte entwarf. Zusätzlich kümmerte ich mich um den Vertrieb und so lebte ich die meiste Zeit mit Telefon, Kaffee, Burger und Laptop in einem schicken Luxusauto.

Stationen wie Niederlagen, Krankheit, Verluste und Fehlschläge sind ebenso wichtige Aspekte in meinem Leben wie Erfolge, Freundschaften, Liebe und leidenschaftlicher Tatendrang.
Dann, nach einiger Zeit, tauschte ich Telefon und Auto wieder gegen Zeichentisch, Leinwand und Kamera.

Rückblickend landete ich, über viele Umwege und an einigen Hindernissen vorbei, wieder bei meinem Ursprung und mache das, was ich immer wollte: Mit Leidenschaft komme ich meinem Herzenswunsch nach. Mittlerweile bin ich Designer, Fotograf, Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Künstler, Blockflötenspieler und noch so einiges mehr! Die leere Klopapierrolle habe ich gegen ein Filmteam eingetauscht.

Mit alle dem habe ich es geschafft, dass ich zu meiner eigenen Marke geworden bin und arbeite ausschließlich an Projekten, bei denen meine Kreativität zum Einsatz kommt. Im Vordergrund meiner Aktivitäten stehen meist meine Kunstwerke. Mich erfüllt es täglich mit großer Dankbarkeit und auch ein wenig Demut, wenn Menschen meine Kunst etwas bedeutet und einen Teil meiner Leistung in Anspruch nehmen.

Ich hoffe, dass ich Sie mit meiner Begeisterung ein wenig berühre und Sie inspirieren kann, sich auf den nachfolgenden Seiten in aller Ruhe umzuschauen.

Herzlichst
Ihr
MAPAWLO

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Tel.: 0049 (0)211 - 87 66 45 00

E-Mail: info (ät) mapawlo.de

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