art-basel-gemälde

Gesichter sind unsere Identität und an ihnen erkennen wir uns wieder. Während Körperhaltung, Stimme oder der Geruch nur Hinweise auf eine Person geben können, nehmen wir das Gesicht als eindeutiges Merkmal zur Identifizierung eines Menschen wahr.

Das Gesicht ist entscheidend für die Ausstrahlung einer Person und häufig haben wir eine ganz persönliche Vorstellung von Schönheit.

Schön ist das, was gefällt und während in einigen Kulturkreisen Lippenteller oder Unterlippenpflöcke als Schönheitsideal hoch angesehen sind, gibt es in westlichen Kulturen andere Schönheitsmerkmale.

Die wahre Schönheit kommt von innen? Eine Aussage, die ein weit verbreiteter Mythos ist, den wir als Wahrheit hinnehmen, ohne diesen zu hinterfragen, denn das, was wir ausstrahlen, können wir beeinflussen. Dabei spielt unser Gesicht eine große Rolle.

Jeder Mensch ist schön, weil er einzigartig ist und das ist gut so. Oftmals reicht ein Lächeln, um die eigene Lebensweise oder die Schönheit unserer Mitmenschen zum Funkeln zu bringen. Der Gesichtsausdruck hat also eine weitreichende Wirkung für Fremde aber auch für unser eigenes Inneres.

Unabhängig aller Schönheitsideale haben wir die Macht über unsere persönliche Strahlkraft.

Die Ausstrahlung ist seit unserer Geburt, unbeachtet aller Schönheitsmythen, die Eintrittskarte für Sympathie und Anerkennung. Mit unseren Gesichtszügen können wir sprechen, ohne einen Laut von uns zu geben, so kann ein Lächeln oder Blick, Bände schreiben. Diese Form der Körperrhetorik kann entscheiden, ob man zu anderen Personen Kontakt aufnehmen möchte oder sie sich lieber vom Leib hält. Dagegen kann ein arrogantes Grinsen auch eine andere Form der nonverbalen Kommunikation sein und Menschen abwerten oder provozieren. Manchmal reicht auch ein bestimmter Blick in unserem Gesichtsausdruck und wer kennt nicht den Spruch: „Wenn Blicke töten könnten“?

Ein verkrampfter Gesichtsausdruck ist nicht das Resultat unseres Lebens, sondern eher umgekehrt. Presst du deine Lippen fest aufeinander und runzelst dabei die Stirn zur sogenannten „Sorgenfalte“, wird sich nach kurzer Zeit deine Körperhaltung verändern. Von deinen Mitmenschen wird in dieser Situation mutmaßlich nichts Gutes zu erwarten sein und die Frage stellt sich an dieser Stelle, wie sich deine Gedanken dabei entwickeln.

Umgekehrt funktioniert es genauso und man kann in gewisser Weise seine Ausstrahlung als Geheimwaffe für positive oder negative Gefühle einsetzen.

Ein weiteres Phänomen, welches wir mit unserem Gesicht anstellen, ist ein Schmunzeln, wenn wir mit uns selbst beschäftigt sind und absurde oder heitere Gedanken haben.
Die Aussage „wer über sich selbst lachen kann“ ist also meist kein gedanklicher Fehltritt, der medikamentös behandelt werden muss, sondern schlicht und ergreifend einer positiven Ausstrahlung geschuldet.

Wer morgens mit einem Lächeln aufsteht, weiß bereits im Vorfeld, dass der Tag schön sein wird. Unsere Mimik ist eine hochkomplexe Kampfansage gegen schlechte Laune, Unmut und Frustration mit langfristiger Wirkung.

Allein mit unseren Gesichtszügen, setzen wir Energie nach außen, aber vor allem in uns selbst frei welches unser Gehirn nachhaltig beeinflusst.

Wir entscheiden selbst, ob wir diese Quelle nutzen wollen.

Euer
MAPAWLO